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15. Juni im Gemüsevorgarten

Nun, in dieser Spezial-Gartenblock-Serie, die ich ja als Adventskalender verpackt habe nähern wir uns dem Sommer. Sicherlich liest du diesen Artikel mit einem Glas Punsch vor einem knisternden Feuerchen und freust dich erstmal auf die Festtage bevor das neue Gartenjahr beginnt. Dann darf es aber auch wieder losgehen, oder?!

Ernteglück (auch das der anderen)

So richtig los ging es bei mir im Gemüsevorgarten Mitte Juni. Zwischen Brokkoli, Möhren und Kohlrabi wusste ich gar nicht wohin mit der ganzen Zucchini. Es waren Berge, die ich täglich von dieser Fläche ernten konnte. Die Brokkoliköpfe waren so groß wie drei aus dem Supermarkt. Von den Möhren hatte ich drei verschiedene Sorten ausgesät und entsprechend vielfältig fiel die Ernte aus. Der Kohlrabi… oh so zart und so super groß! Ich liebe ja die blauen Sorten, die sehen so toll im Beet aus! Und dann die Zucchinis. Du meine Güte: Einmal nicht hingeschaut und schwupps waren sie doppelt so groß.
Ja! Genau davon habe ich Jahrelang geträumt, genau darauf habe ich Monate lang gewartet, genau dafür habe ich Tag für Tag im Frühjahr gearbeitet.
Ich liebe, liebe, liebe meinen Gemüsevorgarten!
Da ich besonders von meinen Gurken überschüttet wurde, hat so gut wie jeder, der zufällig am Zaun vorbei kam eine in die Hand gedrückt bekommen. Der Zeitungsjunge war besonders verdattert – aber dazu an Sylvester mehr 😉
Inzwischen war mein Garten auch zum Dorfgespräch geworden. Im Juni war mir das noch gar nicht so klar, aber je mehr ich auch die Nachbarn kennen lernte, desto bekannter wurde mein Vorgarten des Gaumens 😉

Wasser marsch!

Ich habe zu Beginn bereits vom zeiteffektivem Gärtnern geschrieben und dass ich die alten Bewässerungsschläuche neu zusammengebastelt habe. Das zahlte sich aus. Und wie!
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass bisher kein Bild bei so richtig schlechtem Wetter gemacht wurde, trotz meiner strikten Bemühungen immer am 1. und am 15. des Monats ein Foto zu machen – egal bei welchem Wetter.
Geregnet hatte es bis dahin wenn nur sehr, sehr spärlich, sodass ich alle 2 bis 3 Tage die Wasserpumpe für ein paar Stunden einschalten musste. Aber hey, immerhin nur die Pumpe einschalten und nicht mehrere Stunden lang manuell wässern. Von einer vollständig automatischen Bewässerung, wie ich sie auf dem Balkon hatte (der Rainmaker) bin ich aber leider noch entfernt. Denn gelegentlich hat mir der Pumpenschlauch einen großen, bösen Streich gespielt. Er ist bei laufendem Betrieb mehrfach vom Anschluss gerutscht und hat entweder den Vorplatz geflutet oder sich selbst absaufen lassen. Letzteres war nicht so schön, dabei ist die ganze Garage und all der Inhalt baden gegangen…
Willst du mal einen Wasseranschluss dicht bekommen, glaub diesem ganzen Müll da draußen nicht. Das Einzige, was funktioniert und zuverlässig dicht hält ist ein Standard-Gartenschlauch (gibt’s in verschiedenen Durchmessern) fixiert mit Schlauchschellen. Diese grünen Spiralschläuche sind quatsch. Vertrau mir, ich hab die dollsten Schlauchvarienten hier liegen, alles Versuchskaninchen, die leider für diesen Zweck nicht dicht zu bekommen waren.

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12.12.2022, Janina Haupt

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