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Konzept

Am Anfang eines so großen Projekts muss ein grober Plan stehen. Unser Wunsch war es

  • 6 Balkonkästen
  • 5 Pflanzuntersetzer
  • 2 separate Kübel

automatisch und separat bewässern zu können, damit unser Balkongemüse, genauso wie unsere blühende Balkonkästen, im Sommer nicht verdursten. Dazu ein großer Tank (da wir keinen Außenwasserhahn haben), den wir mit unserem Wasserschlauch circa einmal die Woche befüllen.

Dafür braucht es:

  • Ventilauslässe direkt bei der Pflanze für eine direkte und individuelle Wasserversorgung.
  • Wasserstands- oder Bodenfeuchtigkeitserkennung bei der Pflanze um die genauen mikroklimatischen Standortbedingungen zu erfassen und eine entsprechende Wasserversorgung sicherstellen zu können.
  • Eine zentrale Steuereinheit, die die Daten sammelt und die Ventile passend ansteuert.
  • Einen Tank mit Wasserstands-Messung um rechtzeitig zu erkennen, ob der Tank nachgefüllt werden muss.
  • Eine Pumpe zum Transport des Wassers aus dem Tank zu den einzelnen Pflanzen.
  • Jede Menge Schläuche und Kabel zum Verbinden des Tanks, der Steuereinheit und der Auslässe an der Pflanze.

Sprich:

  • 13 Ventile für einen Schlauchdurchmesser von 6mm, da wir in unserem Fall 13 separate Bewässerungsmodule benötigen.
  • 8 Bodenfeuchtigkeitssensoren für die Messung der Standortbedingungen in den Balkonkästen und der separaten Kübel
  • 5 Untersetzer-Wasserstands-Erkennungen, für die Messungen an den Untersetzern
  • 12V-Netzteil zur Stromversorgung
  • Starke 12V-Pumpe die einen Höhenunterschied von mindestens 2 Metern leisten kann.
  • Sensoreinheit mit Temperatur- und Feuchtigkeitssensor sowie einem Lichtintensitätssensor, die die allgemeinen Standortbedingungen auf dem Balkon misst.
  • 25m von einem 6mm Schlauch und passende T-Stücke
  • Mehradriges Kabel zum Verbinden der Sensorik zur Steuereinheit
  • Buchsen- und Stecker um die einzelnen Bewässerungsmodule dynamisch an die Steuereinheit anzuschließen
  • Zentraler Mikroprozessor als Kopf des Ganzen
  • SD-Karteneinschub und SD-Karte zur Speicherung von Messdaten und Parametern
  • Echtzeituhr für die zeitgesteuerte Bewässerung
  • WLAN-Modul zum Versenden von Nachrichten zum Bewässerungsvorgang, Tankfüllstand sowie weiteren Details zum Bewässerungssystem
  • Display zur visuellen Kommunikation
  • Taster- und LEDs zur Statusanzeige und direkten, manuellen Steuerung
  • Dazu jede Menge Elektronik, wie MOSFETs, Widerstände oder Kondensatoren

Diese Liste ist nun die fertige Endliste. Unser Anfangsplan wurde, wie war es anders zu erwarten, einige Male deutlich erweitert. So wurde beispielsweise das WLAN-Modul erst kurz vor Fertigstellung des Platinenlayouts noch eingeplant.

All diese Einzelmodule mussten dann noch besorgt und passend verbunden, verdrahtet, zusammengesteckt, verlötet und programmiert werden.

Im nächsten Eintrag gehen wir dann genauer auf die Elektronik des Rainmakers ein. Bis dann!
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02.02.2019

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