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Planungskonzept

In 17 Schritten zum Traumgarten.
Ein Planungskonzept, das keine Wünsche öffen lässt.

Das nachfolgende Entwurfskonzept steht im Zusammenhang mit dem Entwurfsplan „Entwurf bebildert“ (siehe Bildergalerie). Die grünen Zahlen verweisen auf die entsprechenden Orte im Plan.

Vordergarten

1 Die vorhandene Einfahrt inklusive Carport bleibt, ebenso wie die gemauerten Pfosten, bestehen. Grünbewuchs (beispielsweise Moos) wird entfernt. Die Holzlatten des Tors sowie der gesamten Zaunanlage an der Grundstücksgrenze können abgeschliffen und neu lackiert werden.

2 Ein bestehender Pflanzstreifen rechts von der Einfahrt bleibt in den Grundzügen ebenfalls bestehen. Die Einfassungskante wird von überwachsenem Rasen befreit. Die zweite Reihe aus Ziersteinen wird entfernt. An der gesamten Grundstückslänge ist eine aufgewertete Bepflanzung vorgesehen. Bei Bedarf können die Ziersteine (ebenfalls die von dem Gartenweg aus dem Garten) dekorativ wiederverwendet werden. Vor einer Neupflanzung sind Bodenverbesserungsmaßnahmen ratsam, ebenso sollten die Löcher an der nord-östlichen Ecke 3 aufgefüllt werden. In diesem Fall sollte an dem Metallzaunelement eine Bodenstützkante gesetzt werden.

4 Hinter dem bestehenden Carport wird der vorhandene Weg und die Bepflanzung entfernt, die Fläche geebnet und ein weiterer Stellplatz gepflastert. Ein schmaler Streifen vor dem Rosenbogen bleibt für die Kletterpflanzen an dem Bogen bestehen. Ein Element des Bogens muss umgesetzt werden, um weiterhin einen Durchgang zum Garten zu erhalten. Die Wegeführung zum Garten wird dementsprechend versetzt.

5 Die Zuwegung zum Hauseingang wird vollständig erneuert. Die Einfahrt, der Eingang und der Garten werden miteinander verbunden, sodass jeder Bereich über befestigte Wege erreichbar ist. Durch die moderne Wegeführung wird ein zentrales Beet geschaffen, das Platz für ein besonderes Gehölz (beispielsweise ein Obstgehölz) und eine einladende Bepflanzung lässt.

6 An der Hauswand bleibt das Spalier installiert. Die vorhandene Bepflanzung wird jedoch entfernt und ein Spalierobst wird gepflanzt. Dank der exponierten Sonnenlage (Südausrichtung) und dem Schutz der Hauswand ist hier der ideale Standort für ein Obstgehölz. Bis zur neuen Wegeführung wird der Rasen für eine üppige Be­pflanzung entfernt.

Der Traufstreifen, der das gesamte Haus umgibt, wird von Bewuchs befreit, der Zierkies wird ent­fernt und neuer Schotter wird eingebracht.

7 Der Senkgarten an der westlichen Hausseite wird ebenfalls von allem Bewuchs befreit und mit einer standortangepassten Bepflanzung (beispielsweise sonnig mediterran) aufgewertet.

Garten

8 Die Zuwegung aus dem Vordergarten, die unter dem Rosenbogen hindurchführt wird in einem Bogen zu der Terrasse geführt. Der vorhandene Weg entlang der süd-östlichen Grundstücksgrenze wird vollständig entfernt und die Fläche ebenerdig aufgefüllt.

9 Zwischen dem Rosenbogen und dem Gewächshaus bleibt ein Pflanzstreifen bestehen. Der kleine Findlingswall wird mit dem Entfernen des Weges ebenfalls entfernt und durch eine schmale Kante ersetzt. Eine aufgewertete Bepflanzung, zum Teil mit den Bestandspflanzen aus dem Vor­der­garten sowie den vorhandenen Pflanzen, wird als Sichtschutz ausgearbeitet. Vor den vorhandenen Lamellenelementen können weitere Obstgehölze einen Platz finden.

10 Die Rasenfläche sollte großzügig saniert werden. Dazu gehört vorweg das Entfernen von nicht erwünschten bodendeckenden Pflanzen, die die Fläche überwachsen. Empfohlen sind an­schließend unter anderem ausgiebiges Vertikutieren zur Moosbekämpfung, außerdem Belüften, Besanden, Düngen und die Nachsaat mit beispielsweise Spielrasen/Strapazierrasen/Gebrauchsrasen (siehe https://greendroid.de/blog/rasen/).

11 Zwischen dem Gewächshaus und dem Gartenhaus werden die Hochbeete entfernt. Aufgrund der Lichtverhältnisse in diesem Bereich und dem hohen Bedürfnis nach Licht von vielen Gemüse­pflanzen, sollten diese an die nord-östliche Grundstücksgrenze umgesetzt werden. Stattdessen ist ein Holzlager sowie weiterer Abstellraum für diverse Gartenutensilien geplant. Als Bodenbelag empfiehlt sich wassergebundene Wegedecke, eingefasst in schmale Rasenkanten.

12 Nördlich des Gartenhauses ist ein Spielplatz vorgesehen. Der Rasen wird hier vollständig entfernt und die Grenzbepflanzung zurückgeschnitten. Eingefasst in Rasenkanten entsteht eine große Sand­fläche, auf der Spielgeräte, beispielsweise ein Tipi-Zelt oder eine Kindersitzgruppe ihren Platz finden können.

13 Je nach Baumsetzung kann vor dem Spielplatz eine Hängematte installiert werden.

14 Im Norden des Gartens werden die Hochbeete wieder aufgestellt sowie wahlweise mehrere weitere aufgebaut. Auch hier eignet sich eine wassergebundene Wegedecke als Bodenbelag, da zwischen den Hoch­beeten das Mähen erschwert ist. Ein direkter Bodenkontakt von der Hochbeetfüllung zum Erdreich ist nicht unbedingt notwendig. Bei der Anlage eines Hochbeets ist auf die passende Füllung zu achten (erst gröberes Material,…, dann Gartenerde). Eingefasst wird auch diese Fläche mit Rasenkanten, sodass ein rundum harmonisches Bild entsteht. Je nach Größenwahl dieser Fläche findet ebenfalls ein Kom­poster für die Grünschnittabfälle aus den Hochbeeten Platz. Dort ist dann jedoch auf Erdreichanschluss zu achten. Als Sichtschutz zum an­grenzenden Grundstück ist ein Staketenzaun vorgesehen. Dieser erinnert an einen Bauern­garten­charakter und findet sich bereits im Bestand zwischen dem Gewächshaus und dem Gartenhaus wieder.

15 Die Terrassenfläche bleibt bestehen. Zu empfehlen ist jedoch das Entfernen der Lamellen­elemente, um die Terrasse zum Garten hin zu öffnen. Somit ist auch eine Einsicht zur Spielfläche möglich. Der Gartengrill wird nicht länger mitten auf der Fläche stehen, sondern einen neuen Platz an der Terrasse finden. Dazu wird eine kleine Fläche neu befestigt.

16 Der Senkgarten nördlich des Wohnhauses wird von Grünbewuchs befreit und entsprechend der Standortverhältnisse neu bepflanzt. An der Grundstücksgrenze finden weitere Schattengehölze für einen lichten Sichtschutz zum angrenzenden Grundstück einen Platz.

17 Der Zaun an dieser Seite sollte entweder repariert oder durch eine modernere Variante ausge­tauscht werden.

Alle Pflanzflächen sollten abschließend mit Mulch abgedeckt werden um Unkrautaufwuchs zu minimieren und Wasser länger im Boden zu halten.

Mit diesem Konzept entsteht ein einladender und moderner Familiengarten der jedem Familien­mitglied seinen eigenen Raum in Garten gibt.

Die beiden Bilder können hier nochmal in vollständiger Auflösung im PDF-Format angesehen werden:

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Familiengarten Grundlage

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Familiengarten Entwurf Bebildert

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08.11.2020, Janina Haupt

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