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Hochbeet aus Paletten

Trendgärtnern im Hochbeet.
So baut man ein Hochbeet aus Paletten für Kräuter!

Nachdem das Tipi aufgebaut und bereits in Eigenleistung der Plattenweg hochgenommen wurde, sollte im nächsten Schritt das Hochbeet aus Paletten vor dem Küchenfenster (für frische Kräuter) aufgebaut werden. Mit Greendroid wurden notwendige Materialien besorgt, die einzelnen Schritte besprochen und anschließend das Hochbeet gebaut.

In der Nachbarschaft wurden einige Paletten kostenlos abgegeben, sodass nur noch die Folie besorgt werden musste. Da die Paletten jedoch unterschiedliche Größen hatten und die Bauherrin das Hochbeet etwas niedriger haben wollte, wurde nach dem Ausmessen der exakten Position, ein Graben in unterschiedlichen Höhen ausgehoben. Hierbei hatte Sie familiäre und Greendroids Hilfe. Sicherlich ist das Holz, das in der Erde versenkt wurde, nicht dauerhaft haltbar und wird mit der Zeit verrotten. Ob die Paletten bei sichtbarerer Verrottung ausgetauscht werden oder eine andere Lösung gefunden wird, bleibt abzuwarten.

Sobald der Graben ausgehoben und die Paletten waagerecht ausgerichtet waren, wurden sie verschraubt. Die Noppenfolie wurde ausgelegt, befestigt und passend abgeschnitten.

Während das eine Team das Hochbeet baute, hat sich ein anderes Team mit der Hilfe von einer Greendroid-Expertin an den Gehölzschnitt gewagt. Die Obstgehölze, die erhalten werden sollten wurden fachmännisch zurückgeschnitten und soweit wie möglich wieder in Form gebracht. Gehölze, die entfernt werden sollten, wurden inklusive Wurzelstock ausgegraben.

Hochbeet befüllen

Die Wurzelstöcke und das Schnittgut dienten als Füllung für das Hochbeet.
Unten wurden erst die großen Wurzelstöcke und besonders dicken Äste eingefüllt. Nach oben hin wurde die Füllung immer feiner. Die letzte Schicht aus Gartenabfällen wurde gehäckselt ausgebracht. Zuletzt wurde gekaufte Gartenerde in das Hochbeet gefüllt. Mit der Zeit verrotten die Gartenabfälle und liefern wertvolle Nährstoffe für die Pflanzen. Nach einigen Jahren sinkt der Füllstand im Hochbeet dadurch aber auch ab, sodass dann neue Erde aufgefüllt werden sollte. Jetzt zu Beginn spart es aber einiges an Materialien, Kosten und Aufwand, wenn das Hochbeet mit Grünabfällen statt vollständig mit gekauften Hochbeetschichten aufgefüllt wird.

Abschließend wurden frische Kräuter eingesetzt und üppig angegossen. Zum Unterdrücken von Unkraut und um Feuchtigkeit länger in der Erde zu halten, wurde das Beet noch mit Rindenmulch abgedeckt. Obgleich es zum Rindenmulch im Kräuterbeet unterschiedliche Meinungen gibt (Rindenmulch soll den Boden säuern und zu viele Nährstoffe abgeben) überwiegen die Vorteile. Sollten die Kräuter sich damit nicht wohlfühlen, wird der Eigentümerin empfohlen ein wenig Kalk auszubringen. Dieser neutralisiert den Boden wieder.

… und so geht es nächste Woche weiter:

Mit dem Tipi und dem Hochbeet sind erste Strukturen in den Garten geflossen. Im nächsten Schritt sind die Pflasterarbeiten angesetzt.

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07.08.2021, Janina Haupt

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