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15. Oktober im Gemüsevorgarten

Mitte Oktober im Gemüsevorgarten

Die Zeit läuft allmählich wieder etwas langsamer. Die Aussaaten sind vorbei, es stehen keine täglichen Ernten mehr an und auch die Beikräuter (von denen ich nun wirklich nicht viele hatte) sind schneller entfernt, als dass sie nachwachsen. Es reifen die letzten Paprikas und die Wintergemüse tun ihr Bestes für einen schmackhaften Winter. In die leeren Beete habe ich noch Feldsalat gesät und auch der lässt sich langsam blicken.
Inzwischen habe ich es auch geschafft die meisten Wegflächen mit Pappen abzudecken. Nur noch etwa 5 Meter fehlen. Es war doch eine sehr lästige Angelegenheit die Wegflächen ständig vom Rasen und den Wildblumen frei zu halten. Dank der Pappe kommt nun auch dort nichts Ungewünschtes mehr hoch.
Interessanterweise haben die Erdbeerableger, von denen ich ja bereits berichtet habe, es geschafft von oben durch die Pappe zu wurzeln und im darunterliegenden Erdreich anzuwachsen… Für die muss ich mir im nächsten Jahr nochmal etwas anders überlegen.

Porree dreimal ernten!

Möglicherweise hast du schon mal von verschiedenen Gartenhacks gehört, bei denen versucht wird aus Gartenabfällen neue Pflanzen wachsen zu lassen. Unter anderem wird darüber berichtet, dass man das untere Ende vom Porree in ein Wasserglas stellen soll. Aus dem Ende mit Wurzeln soll dann neues grün wachsen. Das kann funktionieren. Wenn du aber sicher drei mal von einem Porree ernten möchtest und dazu auch noch respektable Stangen, dann solltest du die Pflanzen nicht aus der Erde ziehen, sondern sie handbreit über dem Boden abschneiden. Das Wurzelwerk und entsprechendes grünes Pflanzenmaterial funktionieren noch und Wachsen einfach nach. Ich habe das bereits zwei mal mit einer Porree-Stange gemacht und nun im Winter kann ich ein drittes Mal ernten. Klar, wenn man die Stange abschneidet und nicht herauszieht hat man vorwiegend grünes Laub als Ernte. Den Teil der Porreestange, die unterirdisch wächst spare ich mir für diese letzte Ernte auf.

Unter meinen Kulturschutznetzen

Mit einem Blick unter meine provisorischen Kulturschutztunnel habe ich beschlossen, dass ich den Grünkohl für das diesjährige traditionelle Grünkohlessen meiner Familie besorge. 5 ausgewachsene Pflanzen mit ordentlicher Blattmasse standen in meinem Oktobergarten – das muss wohl reichen.
Noch hatten die Pflanzen 2 Monate Zeit, um weiter an Masse zuzulegen und ich hatte noch 2 Monate vor mir, in denen ich die Pflanzen nicht eingehen lassen durfte…

Was aus dem großen Grünkohlessen geworden ist erzähle ich dir in den nächsten Artikeln!

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20.12.2022, Janina Haupt

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