1. Mai im Gemüsevorgarten

Vorbereitungen für die Sommerdürre und beginnende Pflanzzeit

Es ist so weit! Endlich konnte ich all das junge Gemüse, das schon seit Tagen und teilweise Wochen auf der Fensterbank wartet in meine Beete bringen. Dank genauem Pflanzplan wusste ich genau wo was hin kommt und wie viele dort Platz haben würden. So zart und klein wie die Brokkolipflänzchen noch waren wirkten die 5 in einer Reihe noch etwas verloren… aber heute weiß ich, selbst das war schon ganz schön eng!
Die Eisheiligen stehen am 1. Mai zwar noch vor der Tür, aber laut Wetterbericht sollten keine starken Fröste mehr drohen und so war ich mutig und brachte die ersten Kohlpflanzen ins Beet.

Schutznetze für den Kohl

Kohlarten sind ja bekanntlich zuhauf Opfer des Kohlweißlings; einem Falter der seine Brut vorzugsweise auf Kohlpflanzen ablegt. Die Raupen, die dann schlüpfen, starten mit einem saftig-schmackhaften Buffet ins Leben und futtern sich von Pflanze zu Pflanze. Für den Gärtner ein nicht gerade willkommener Gast. Um dem direkt vorzubeugen habe ich meine selbstgebauten Gemüsetunnel mit Kulturschutznetzen überzogen. Bei ausreichend geringer Maschenweite hat der Kohlweißling keine Chance.
Bislang wächst nur unter dem straßenseitigen Tunnel Kohl, der andere musste später noch als provisorisches Treibhaus herhalten. Wie das geht und warum das so war erkläre ich dir im Artikel vom 15. Mai.

Sommerdürre? Ohne mich!

Seit 2018 sprechen wir jedes Jahr wieder von Rekordsommern. Hitzephasen, Dürre, Baumsterben… Ich wollte mein Gemüse auf keinen Fall mit zu den Trockenopfern zählen müssen und plante meine Beete zu bewässern.
Die Januar– bis Mai-Aussaaten wässerte ich bereits fleißig mit dem Gartenschlauch, denn auch bislang hat es nur spärlich geregnet. Das hielt sich aber in Grenzen, es waren ja bloß eine Reihe Möhren, zwei Reihen Radieschen, die Kräuter und meine Erdbeeren. Gelegentliches Wässern und das Wissen um dessen Notwendigkeit ist für mich eine wunderbar meditative, entspannende und wertvolle Auszeit.
Unsere Vorbesitzerin hat ihren Garten besonders üppig mit Tropfschläuchen ausgestattet, sodass ich bei einer Sammeltour genug Tropfschläuche für meine Gemüsebeete abzwacken konnte. Anfang Mai hatte ich es bloß für zwei Beetkästen geschafft die Schläuche auszulegen, der Rest folgte.

Bist du neugierig, wie ein Gewächshaus ohne Gewächshaus funktioniert? Schau gleich morgen früh in deine Mails, ich informiere dich gleich, wenn mein Artikel dazu veröffentlich wird!

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09.12.2022, Janina Haupt

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