Zur Weihnachtszeit ist Zimt ein Muss.
Jetzt erfährst du, was das eigentlich ist und wo er her kommt!
Warst Du schon auf dem Weihnachtsmarkt und hat es dort herrlich nach Zimt geduftet? Zimtpulver zum Würzen ist recht bekannt und soll bereits seit 3000 vor Christi kultiviert worden sein. Aber was ist Zimt eigentlich?
Das ist Zimt
Zimt ist ein natürliches Produkt eines tropischen Baumes. Genauer gesagt des Zimtbaumes (Cinnamomum zeylanicum) auch als Ceylon-Zimt bekannt oder des Cassia-Zimtbaumes (Cinnamomum aromaticum) auch als Chinesischer Zimt bekannt.
Seine Heimat liegt in Sri Lanka, es ist ein immergrüner Baum und wird etwa 10 bis 12 Meter hoch.
Der Zimt wird aus der zarten etwa zwei-jährigen Rinde gewonnen. Die Zweige werden geschlagen, längs eingeschnitten, entrindet und fermentiert. Anschließend werden die äußeren Rindenschichten abgeschlagen und nur noch die inneren Rindenschichten getrocknet. Dabei rollen sich die Enden nach innen ein und färben sich durch das Trocknen rotbraun.
Der Zimtbaum ist essbar!
Aber nicht nur die Rinde ist essbar. Auch die Blätter, Blüten und Früchte werden zum Kochen verwendet. Alle Teile enthalten ein ätherisches Öl, das den charakteristischen Duft und Geschmack ausmacht. In der zarten Rinde ist der Zimtgehalt jedoch am Höchsten.
Neben den Zimtstangen oder Zimtblüten (die eigentlich die Früchte sind) wird Zimt vorwiegend als Pulver gehandelt. Es ist Teil der Gewürzmischung Curry und neben Nelken das meist verwendete Gewürz in Likören.
Hast du mal einen Zimtlikör probiert? Ich verwende Zimtstangen vorwiegend für meinen Weihnachtspunsch oder im Gebäck der Zimtsterne. Neben dem Duft der Zitrusfrüchte gehört Zimt einfach zur Weihnachtszeit dazu.
Ich wünsche Dir einen schönen zweiten Advent und freue mich schon auf den nächsten Sonntag in meiner Adventssonntagsspezialreihe.
Bis dahin.
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08.12.2019, Janina Wagner
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