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Rosen

Die Königsdisziplin unter den Pflanzen: Die Rose
Eine berauschende Vielfalt, die jeden Geschmack trifft!
Von Bodendeckern bis Kletterrosen in jeder nur erdenklichen Farbe.

Hallo Ihr Lieben,
es kommen rosige Zeiten auf uns zu!
Kaum eine Pflanzenfamilie gibt es in einer so vielfältigen Fülle wie die Rosen und genau jetzt fangen sie an zu blühen. Klassisch in Rot oder edel in Rosa, Reinweiß in fröhlichem Gelb oder in allen Farbtönen und Kombinationen dazwischen; auch gestreifte und gefleckte Blütenfarben. Es ist paradiesisch in einem Meer aus Rosen zu stehen, denn natürlich duften viele dieser Schönheiten schon von weitem und umgarnen und umschmeicheln uns.

Wuchsformenvielfalt im Rosenbeet

Diese Hülle und Fülle an Sorten hat den Züchtern mittlerweile Erfolge von über 30.000 verschiedenen Rosensorten eingebracht. Das Angebot was Käufern geboten wird ist einfach unglaublich, aber auch ein wenig unüberschaubar… Na jedenfalls ist die Antwort auf die Frage: „Gibt es …“ immer und bedingungslos „Ja, gibt es.“

Es gibt Strauchrosen. Sie werden in etwa 2 Meter hoch und stehen in der Regel frei im Beet. Sie sind besonders gut mit anderen Stauden zu kombinieren und eignen sich sogar für eine freiwachsende Blütenhecke.

Dann gibt es die Beetrosen. Im Laufe der Jahre wachsen sie zu kleinen Sträuchern heran mit Höhen von bis zu einem Meter. Sie wachsen sehr kompakt und bilden üppige Blütenpüschel aus. Besonders harmonierende Pflanzpartner sind Lavendel (Lavandula) oder Katzenminze (Nepeta).

Für den noch niedrigeren Einsatzzweck gibt es Zwergrosen. Sie werden kaum größer als 30 Zentimeter und lassen sich hervorragend im Kübel halten.

Hach ja die Edelrosen. Die gibt’s natürlich auch. Das sind die, die auch gerne in der Floristik verwendet werden. Sie bilden lange Blütenstiele aus, auf denen große Einzelblüten sitzen. Einzelne Exemplare wirken im Garten meist etwas verloren und sollten eher in einer Gruppe aus mehreren zusammengesetzt werden.

Außerdem gibt es die Kleinstrauchrosen. Sie werden auch Bodendeckerrosen genannt und eignen sich gut, um schnell und lückenlos eine große Fläche zu bepflanzen. Sie sind meist besonders pflegeleicht und oft im öffentlichen Straßengrün zu finden.

Ja, es gibt auch Stammrosen. Das ist eine spezielle Zuchtform, bei der die Rose wie ein kleiner Baum einen längeren Stamm hat und erst oben Triebe und Blüten ausbildet. Sie kommen gut in Beeten aber auch in Kübeln zur Geltung.

Und zuletzt gibt es unter den Rosen die Klasse der Kletter- und Ramblerrosen. Sie brauchen unbedingt eine passende Kletterhilfe. Pergolen oder der klassische Rosenbögen sind mit ihnen im Nu begrünt. Je nach Sorte wachsen diese einem wortwörtlich bis über den Kopf.

Ihr seht, für jeden ist etwas dabei. Eines haben alle Rosen aber doch gemeinsam: Den Standort!

Rosig, duftig, sonnig!

Alle Rosen, ganz egal welche Wuchsform es ist oder welche Blütenfarbe eure Rose hat, müssen sonnig stehen. Idealerweise dabei aber nicht zu heiß, zu nass oder zu trocken.
Ein wenig Halbschatten wird von den meisten Rosen noch gut toleriert, solange über die Mittagszeit mindestens 4 Stunden Sonne auf die Rose scheinen.
Habt ihr einen speziellen Wuchsort in Sinn und seid euch nicht sicher, welche Sorte dort am besten wächst, rate ich euch in jedem Fall, einen Rosenkenner um Rat zu fragen. Das Sortiment ist wie gesagt so riesig, da ist garantiert eine passende Sorte für euch dabei. Informiert euch vorab über mögliche Sorten, aber lasst euch unbedingt beraten. Nur dann habt ihr auch lange Spaß an einer überschwänglichen Blütenfülle.

Die Rose: Mit Blütenfülle bis zum Winter

Jap! Ganz richtig. Viele öfterblühende Rosensorten remontieren, wenn die alten verblühten Blüten regelmäßig abgeschnitten werden. So kann die Blüte bis zum Frost andauern. Meist sind in den ersten Wochen noch deutlich üppiger Blüten an der Pflanze, aber dennoch zieren sie manchmal sogar noch im Schnee unsere Beete.

 „Every rose has its thorn“

So schön und vielfältig Rosen auch sind, einen Haken hat die ganze Sache: Ihre Dornen.
Aber nein, eigentlich sind es Stacheln. Hier hat sich mal wieder ein Fehler in den üblichen Gebrauch geschlichen. Dornen sind stechende Auswüchse der Pflanze (beispielsweise wie die Blätter, nur eben spitz) und Stacheln werden aus dem Rindengewebe gebildet. Stacheln lassen sich einfach abbrechen – so wie bei Rosen.
Doch keine Sorge, auch hier haben Züchter wahre Kunststücke vollbracht: Rosen ohne Stacheln!
Besonders viele Sorten gibt es davon zwar nicht, aber wer Rosen wegen ihrer Stacheln nicht kauft, wird hier sicherlich zuschlagen. Stachellose Sorten sind beispielsweise die Kletterrose `Katheen Harrop´ und die kletternde Edelrose `Zephirine Drouhin´. Nur wenig Stacheln haben die Kletterrosen `Ghislaine de Féligonde´ und `Maria Lisa´ sowie die Strauchrose `Ulrich Brunner Fils´.

Lasst Euch gerne von der Bildergalerie verzaubern. Leider kann ich den Duft der Rosen hier nicht mit reinstellen, aber glaubt mir: Es duftet herrlich!

Bis nächste Woche.

TIPP:
Den Urlaub pflanzen
Na, wie wäre es: Nicht Ihr fahrt in den Urlaub, sondern der Urlaub kommt zu euch!?
Viele Exoten sind gar nicht mehr so exotisch und bringen südländisches Flair in den eigenen Garten: Bananen, Palmen, Eukalyptus und noch viele mehr. Klingt verlockend, oder?

Pflanzen, wie der bei uns mittlerweile weit verbreitete Lavendel, stammt ja schließlich auch aus der Provence.

____________________________
27.06.2021, Janina Haupt

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Kommentare

Eine Antwort zu „Rosen“

  1. Jaja, die Rosen. Ein echter Klassiker im Garten.

    PS.: Danke für den Ohrwurm 😀

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