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Pflanzenkombination wintergrün

Strukturstark, kontrastreich und mit verschiedensten Formen.
Diese Pflanzenkombination ist wintergrün und für Jeden eine attraktive Winterpflanzung!

Wintergrün – eine wertvolle Eigenschaft

Es ist ein wunderschöner Anblick, wenn die farbenfrohen Sommerstauden im Herbst langsam anfangen einzutrocknen und den Winter mit zurückhaltenden Strukturen zieren. Aber nicht für jeden ist der Wandel der Zeit so attraktiv. Sicherlich bist du auch auf der Suche nach einigen wintergrünen Stauden, die auch zu dieser Jahreszeit etwas Farbe in den Garten bringen.
Wintergrün ist eine Eigenschaft, die zwar viele Pflanzen auszeichnen, aber zumeist kaum in üppigen Staudenbeeten zu finden ist. Eine attraktive und wintergrüne Pflanzung sieht auch im Sommer gut aus, das bedenken viele leider nicht.
Gerade mit einer leichten Schnee- oder Frostschicht tritt der Farbaspekt von Wintergrünen nochmal deutlicher in den Vordergrund.

Immergrün, Wintergrün, Halbimmergrün

Pflanzen, die auch im Winter ihr Laub oder ihre Nadeln tragen werden als wintergrün bezeichnet. Dabei unterscheidet man jedoch zwischen wintergrün, immergrün und halbimmergrün.
Wintergrüne Pflanzen tragen ihr Laub bis ins Frühjahr und erneuern es dann. Immergrüne Pflanzen tragen ihr Laub oder ihre Nadeln über mehrere Jahre bevor sie es erneuern. Und Halbimmergrüne werfen im Herbst nur einen Teil des Laubs ab und tragen einige grüne Blätter auch noch im Winter. Dabei ist die Intensität des Winters ausschlaggebend dafür, wie viele Blätter letztendlich hängen bleiben.  
Aber egal ob wintergrün, immergrün oder halbimmergrün. Alle Pflanzen, die im Winter ein wenig Grün in die Beete bringen sind gerne gesehen!

Pflanzenkombination wintergrün

Bei Immergrünen denkst du sicherlich direkt an Nadelgehölze, eine Thuja-Hecke oder Rasenflächen. In diesem Artikel möchte ich dir 5 Pflanzen vorstellen, die in Kombination jedes Gärtnerherz höher schlagen lassen: Ophiopogon (Schlangenbart), Bergenia (Bergenie), Helleborus (Christrose), Epimedium (Elfenblume) und Euphorbia (Wolfsmilch).
Diese Kombination zeichnet sich vor allem durch die intensiven Kontraste in den Blattformen aus: Filigranes, grasähnliches Laub des Ophiopogons neben großen ganzrandigen Bergenienblättern, herzförmige Epimedium-Blätter und nadelartiges Laub von der Euphorbia.
Hinzu kommen die Farbschattierungen, die sehr harmonisch zusammen passen aber auch eine große Bandbreite an Kontrasten abgeben: Nahezu schwarze Blätter von Bergenia und Ophiopogon, saftig grünes Laub von Epimedium mit leichten Rotfärbungen und grau-blaues Laub von Euphorbia.
Mit der Blüte im späten Winter von Helleborus ziert ein weiterer Aspekt diese Kombination und weiße Farbtupfer runden die Pflanzung ab.
Geschickt angeordnet wirken außerdem Wiederholungen und eine gewisse Tiefe in der Pflanzung besonders ansehnlich.
Aber sie selbst:

Wintergrüne Kombi im Jahresverlauf:

Sicherlich kennst du inzwischen meine Pflanzenzeichnungen im Jahresverlauf. Eine gute Kombination ist schließlich nicht nur in einem Jahresviertel attraktiv, sondern ziert im besten Fall 12 Monate im Jahr die Beete.
Was meinst du, wie macht sich diese Kombination im Frühjahr, Sommer und Herbst?

Blumige Grüße!

TIPP:
Rasenflächen und Frost
Rasenflächen und Frost vertragen sich nicht so gut. Die Gräser können die Minustemperaturen zwar gut ab, frieren aber gerne komplett durch. In diesem Zustand sind sie sehr zerbrechlich und sollten auf gar keinen Fall betreten werden. Damit schadest du den kleinen Halmen.
Rasenflächen bei Frost

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16.01.2022, Janina Haupt

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