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Glücksklee
Glück zum Verschenken: Der Glücksklee.
ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr, viel Freude, Erfolg und Glück für 2019.
Apropos Glück: Einige von Euch werden zum Jahreswechsel einen Klee in den Händen gehalten haben. Dieser Klee ist ein vierblättriger Sauerklee und wird gerne als Glücksklee bezeichnet.
Diesen zu verschenken oder geschenkt bekommen, ist eine nette Geste um seinem Gegenüber viel Glück für das nächste Jahr zu wünschen.
Leider hält das Glück nicht besonders lange, wenn man es an der Gesundheit und Optik der Pflanze festmacht.
Bei den meisten geht der Glücksklee leider nach ein paar wenigen Wochen ein… Damit Ihr in diesem Jahr deutlich länger Freude an dem Oxalis tetraphylla habt, folgen hier ein paar lebensverlängernde Hinweise:
Glücksklee im Topf
- Heller Standort
- Möglichst kühl (zwischen 10°C und 15°C), beispielsweise an einem Nordfenster im Schlafzimmer
- Trockene Heizungsluft vermeiden
- Mäßig feucht halten (oftmals wird der Glücksklee totgegossen). Gießt Euren Klee lieber erst, wenn die oberste Bodenschicht trocken ist und auch dann nur in geringen Mengen. Zwischen März und April ruht der Klee. In dieser Zeit sollte er noch weniger gegossen werden.
Da der Klee im Sommer nach draußen gepflanzt werden kann, hier auch nochmal ein paar Tipps für den Glücksklee im Freien:
- Sonniger bis halbschattiger Standort
- Beispielsweise an einem geschützten Platz im Beet oder Steingarten
Überwinterung von Glücksklee
Üblicherweise überwintert der Klee eingezogen in eine Knolle. Möchtet ihr dies ebenfalls, könnt Ihr im Spätsommer das Gießen komplett einstellen. Die kleinen Knollen sind aber nicht winterhart und müssen ähnlich wie Dahlienknollen ausgegraben und frostfrei überwintert werden.
Von April bis Juni blüht der Glücksklee in rosa bis rot. Anschließend folgt eine regenerative Ruhepause. Aus den Blüten entwickeln sich kleine Früchte in denen die Samen der Pflanze heranreifen.
Im Herbst kann man die kleinen Samen aussähen. Allerdings wird der Klee im freien und wintermilden Gebieten schnell mal zu Unkraut. Die Zucht im Topf eignet sich daher eher.
Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr durch gute Pflege Euren kleinen Glücksbringer zum nächsten Jahreswechsel teilen könnt und jemandem mit selbstgezogenem Glück eine Freude macht.
Tipp:
Was tun, gegen Fliegen in der Blumenerde?
Die kleinen Trauerfliegen, die derzeit in vielen Blumentöpfen herumkrabbeln sind an sich harmlos, aber sehr nervig.
Um diese los zu werden, haltet Eure Blumenerde nicht zu feucht, das mögen die Larven der Fliegen nicht. Lasst die oberste Schicht ruhig mal antrocknen oder bedeckt diese mit Sand, kleinen Steinchen oder Muscheln.
Vorbeugend kann man gekaufte Blumenerde ca. 2 bis 5 Minuten in der Mikrowelle erhitzen und mögliche Larven so abtöten. Alternativ nutzt die Sonne im Garten als Trockner.
Experten raten zudem dazu, anstelle von normaler Blumenerde Seramis, Kies, Perlite oder andere mineralische Substrate zu verwenden. Das vertragen aber nicht alle Zimmerpflanzen.
Ausgewachsene Fliegen werden von kräftigen Farben angelockt. Gegen diese eignen sich Gelbsticker oder Gelbtafeln, die mit einer klebrigen Substanz versehen sind (im Bau- oder Gartenmarkt zu bekommen).
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06.01.2019, Janina Wagner
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Kommentare
3 Antworten zu „Glücksklee“
Hey,
habe gerade den Block gelesen: Ihr habt mir richtig Lust gemacht, mir selbst einen Glücksklee zu schenken: ich schaue mal, ob ich noch einen bekomme. Dann werde ich die Tipps gleich einmal ausprobieren!Gleichfalls 😉
Ich kenne Klee immer nur von Wiesen und ich muss sagen, dass der getrocknete Klee sich super in meinem Bilderrahmen hält 😀Der typische Wiesenklee, den du vermutlich kennst, nennt sich Trifolium pratense. Der hat üblicherweise ein dreiteiliges Blatt. Wenn du von diesem Klee mal ein vierteiliges Blatt findest, ist das eine seltene Mutation. Aber die bringt natürlich auch Glück!
Na, dem getrockneten Klee helfen die lebensverlängernden Tipps wohl kaum weiter, der hält sich sogar gänzlich ohne Pflege noch eine ganze Weile 😛
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